1640: Ein Mann versucht, aus dem von religiösen Unruhen zerrissenen England nach Frankreich zu fliehen. Es ist der Philosoph und respektlose Zyniker Thomas Hobbes. Doch ehe er das rettende Schiff erreichen kann, bricht der Bürgerkrieg aus. Das Chaos regt ihn zu neuen philosophischen Thesen an. Beim Verfassen seines Zukunftsepos' steht ihm ein Adliger zur Seite, der ihn als Diener verkleidet auf der Flucht begleitet. Das Zukunftsepos, das Hobbes erfindet, ist in die Gegenwart verlegt. Hauptpersonen sind ein Ehepaar, das einen Lebensmittelladen betreibt und gegen einen Supermarkt zu bestehen versucht. Eine schwarze Utopie über das alltägliche Unglück kleiner Leute, die durch ihren Sprachwitz, souveräne Schauspielleistungen und die hintersinnige Verschachtelung der Zeitebenen überzeugt - ein visuelles und ein intellektuelles Vergnügen.
- Sehenswert.
Die zukünftigen Glückseligkeiten
Komödie | BR Deutschland/Schweiz 1990 | 97 Minuten
Regie: Fred van der Kooij
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Filmdaten
- Originaltitel
- DIE ZUKÜNFTIGEN GLÜCKSELIGKEITEN
- Produktionsland
- BR Deutschland/Schweiz
- Produktionsjahr
- 1990
- Produktionsfirma
- Promedia/Fama
- Regie
- Fred van der Kooij
- Buch
- Fred van der Kooij
- Kamera
- Fritz Beckhoff · Dragan Rogulj
- Musik
- Fred van der Kooij · Thomas Kessler
- Schnitt
- Norbert Wiedmer
- Darsteller
- Wolf-Dietrich Berg (Thomas Hobbes) · Ben Becker (Reginald) · Isolde Barth (Frau Schlick) · Tilo Prückner (Herr Schlick)
- Länge
- 97 Minuten
- Kinostart
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- Pädagogische Empfehlung
- - Sehenswert.
- Genre
- Komödie | Drama
- Externe Links
- IMDb | TMDB