Die erste Hitler-Biografie des deutschen Kinos. Mit Hilfe alter Wochenschau- und Privataufnahmen aus der Umgebung des "Führers" soll der Irrweg des Nationalsozialismus illustriert werden. Trotz dreimaliger Vorlage bei der FSK und weitgehender Neubearbeitung, die vor allem die Darstellung der NS-Zeit aus der entschuldigenden Sicht des Mitläufers zu korrigieren suchte, gelangt der Film nicht über eine oberflächliche Bildreportage mit anti-nazistischen Akzenten hinaus. Am Tag seiner Uraufführung wurde die öffentliche Vorführung von Bundesinnenminister Schröder "im Einverständnis mit den Innenministern der Länder" vorübergehend gestoppt, weil der Film besonders im ersten Teil wie eine "Verherrlichung des Nationalsozialismus" wirke. Dies war der erste Versuch eines staatlichen Filmverbots in der Bundesrepublik Deutschland. (Der Film kam 1993 erneut in den Handel als "Adolf Hitler/Ein Volk, ein Reich, ein Führer - Dokumente der Zeitgeschichte")
Bis fünf nach zwölf
Dokumentarfilm | BR Deutschland 1953 | 70 Minuten
Regie: Richard von Schenk
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Filmdaten
- Produktionsland
- BR Deutschland
- Produktionsjahr
- 1953
- Produktionsfirma
- Rapid/Chronosfilm
- Regie
- Richard von Schenk
- Buch
- Gerhard Grindel
- Kamera
- Archivmaterial
- Musik
- Bert Rudolph
- Länge
- 70 Minuten
- Kinostart
- -
- Fsk
- ab 12; f (früher 16)
- Genre
- Dokumentarfilm
- Externe Links
- IMDb | TMDB
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