So leer sieht man Berlin selten. Straßen ohne Menschen, Villen ohne Möbel. Hohe Bauten ragen in einen grauen Himmel. Man staunt, was die Stadt an majestätischer Einsamkeit hergeben kann. Auch in „Baghead“ von Alberto Corredor herrscht draußen ein dieser Atmosphäre angemessenes Zwielicht; meistens regnet es dazu. Die Innenräume verschwimmen im Schein gelber Lampen. Das macht den Anfang des Horrorfilms aufregend, weil man eine Zeit lang mit der Sondierung der ungewöhnlichen Umgebung beschäftigt ist.
Diese beschränkt sich nach ein paar innerstädtischen Intermezzi auf ein altes Fabrikgelände, einen Ziegelbau mit Kneipe, über der eine verwahrloste Wohnung liegt. Hier bleibt der Film,