Als Mitte Januar die Deutsche Bischofskonferenz (DBK) und das Zentralkomitee der deutschen Katholiken unter dem Titel "Autonomie und Verantwortung" Künstler und Theologen nach Berlin geladen hatten, war erstmals bei einer derartigen Tagung dem Film ein eigener Programmplatz reserviert. Wurde er auch mit Kieslowskis "Dekalog l" recht vorsichtig eröffnet und waren die Beiträge des als Produzent der Dekalog-Serie geladenen Krzysztof Zanussi mitunter arg verkürzt, so blieb dieses ,Fenster' doch ein beachtliches Signal, daß man den bedauerlichen Ausfall des Films in der an sich sehr begrüßenswerten "Handreichung" der DBK zu "Kunst und Kultur in der theologischen Aus -und Fortbildung" (5.10. 1993) auszugleichen bemüht ist.
Zwei Wochen, nachdem man in Berlin das Verhältnis von "Religion und Künsten am Ende des 20. Jahrhunderts" in programmatischen, überblickhaften Vorträgen sondiert hatte, konkretisierte das Grazer Symposium