Die drei Schulfreunde Johana, Eman und Albert erhalten von einem Magier je einen Wunsch als Belohnung geschenkt, weil sie einen Dieb geschnappt haben, der es auf die Habseligkeiten des älteren Herrn abgesehen hatte.
Am nächsten Tag, als es in der Schule wieder einmal zum Streit mit dem großspurigen Vincent Bosák kommt, wünscht sich Eman, dass der Unterricht ausfällt. Und tatsächlich muss das Gebäude wegen Brandgefahr geräumt werden. Auf dem Schulhof möchte Johana unbedingt, dass es schneien soll. Und schon setzt ein leiser Flockenwirbel ein, aber nur direkt über ihr und das für lange Zeit.
Während Johana und Eman so ihre Wünsche unüberlegt eingelöst haben, spart Albert seinen Wunsch auf. Denn dieser soll ihm helfen, das Herz von Johana zu erobern. Während er noch über die Formulierung nachgrübelt, erfährt Vincent von dieser magischen Gabe. Er will Albert dazu bringen, ihm den Wunsch zu überlassen. Zunächst macht er sich Eman zum Freund, damit dieser ihn bei seinem Vorhaben unterstützt. Doch egal, was Vincent sich auch ausdenkt: Keine List funktioniert. Bis er auf eine gemeine Idee verfällt.
„Der dritte Wunsch“ von Vít Kozák ist eine verspielte Geschichte über die Sorgen des unter Liebeskummer leidenden Teenagers Albert, eingebettet in die Kulisse eines glitzernden vorweihnachtlichen Kurorts. Der tschechische Kinder-Fantasyfilm spielt in einer stilisierten Welt und lehnt sich sowohl als nationale Märchenklassiker wie auch an internationale Vorbilder wie Tim Burton oder Wes Anderson an. Der große visuelle Aufwand und die überschaubare Geschichte stehen zwar etwas miteinander in Konkurrenz, verbinden sich aber dennoch zu einer bezaubernden Geschichte über Mut und Zusammenhalt. - Ab 10.