Das irische Drama „The Quiet Girl“ ist
neuer Kinotipp der katholischen Filmkritik. Der Film von Colm Bairéad handelt
von einem vernachlässigten irischen Mädchen Anfang der 1980er-Jahre, das
während der Sommermonate bei Verwandten Wärme und Zuneigung erlebt, die es aus
seiner schmerzhaften Erstarrung befreien.
In ihrer Familie ist die neunjährige Irin
Cáit (Catherine
Clinch)
nur eine von vielen. Wenn sie in dem elterlichen Haus überhaupt Beachtung findet,
dann weil sie Gelegenheiten nutzt, um draußen herumzuwandern und sich der Enge
auf der kleinen Farm der Familie zu entziehen. Von den älteren Geschwistern
wird das schweigsame Kind skeptisch beäugt, zwischen den Eltern herrscht eine
stets angespannte Stimmung.
Als erneut Nachwuchs ins Haus steht, wird
Cáit während der Sommerferien zur Verwandtschaft der Mutter verfrachtet – auf
die Kuhfarm des kinderlosen Paares Seán (Andrew
Bennett)
und Eibhlín (Carrie
Crowley).
Die Kinsellas sind hart arbeitende irische Bauern, die sich hochgearbeitet und
einen bescheidenen Wohlstand erreicht haben. Während Eibhlín den jungen Gast
vom ersten Moment an mit herzlicher Fr