In autobiografischen Streifzügen erzählen sieben
Regisseure von der Suche nach dem Land ihrer Kindheit: der DDR der 1950er- und
1960er-Jahre. Sie waren neugierig und verwundbar, angepasst und widerspenstig.
Sie wollten oder sollten das bessere Deutschland aufbauen und die
sozialistische Zukunft gestalten. „Wir, Kinder des Sozialismus“ erinnert
an das ganz normale Leben in Ostdeutschland: an den Alltag im geteilten Berlin
und das Leben in der DDR-Provinz, an Familienausflüge und Freundschaften,
West-Pakete und 8mm-Filme.
Die Eltern von Peter Kahane kamen Ende
der 1940er Jahre aus der Emigration zurück nach Ostberlin. Die Familienausflüge
nach Westberlin nutzt Kahane, um US-Western zu sehen und sie mit den russischen
Reiterfilmen zu vergleichen, die das Kino in Pankow spielt.