Die Anzahl der Drehbuchbautoren, die sich an der Adaption der zugrundeliegenden „Light Novel“ des Japaners Hiroshi Sakurazaka abarbeiteten, ist gewaltig; neben Alex Kurtzman und Roberto Orci waren Joby Harold, Steve Kloves, Christopher McQuarrie, Tim Kring und Jez Butterworth an der Umsetzung beteiligt. Das hat auch mit der Komplexität der Science-Fiction-Vorlage zu tun, in der sich die Menschheit im Krieg mit Außerirdischen befindet, den Invasoren aber wenig entgegenzusetzen hat.
Die Story dreht sich um einen anfangs recht hemdsärmeligen US-Major aus der PR-Abteilung (Tom Cruise), der unfreiwillig in ein D-Day-Szenario hingezogen wird, bei dem die Soldaten an der französischen Normandie-Küste eine letzte Schlacht gegen die fremden Wesen schlagen. Der Major kommt dabei ums Leben, erwacht allerdings immer wieder, um in einer Zeitschleife die Schlacht stets neu zu erleben. Mit Hilfe einer beherzten Soldatin (Emily Blunt) sucht er nach einem Weg, die Niederlage in einen Sieg zu verwandeln.
Dank interessant konturierter Figuren und einem dramaturgisch geschickten Einsatz von Wiederholung und Variation gerät das martialische Kriegsspektakel von Regisseur Doug Liman zum höchst vergnüglichen und staunenswerten Popcorn-Kino.