Woody Allen hat es getan,
Paolo Sorrentino – und nun der 47-jährige Spanier Alberto Rodríguez, der
derzeit erfolgreichste andalusische Filmemacher: dem Kino untreu werden mit dem
boomenden Medium „Serie“. Rodríguez
wurde (auch in Deutschland) durch Filme wie „7 Jungfrauen“ (2005) und besonders
durch den Thriller „Mörderland – La isla mínima“ (2014) bekannt. Für seine
Miniserie „Die Pest“ konnte er auf seine vertrauten Mitarbeiter bauen, unter
anderem auf Rafael Cobos, seinen Co-Drehbuchautor bei „Mörderland“. Und auch
wenn das Sujet ein völlig anderes ist: als düster-morbides Sittenbild schließt
die Serie durchaus an den erfolgreichen Thriller an.
Ende des 16. Jahrhunderts ist
Sevilla die reichste Stadt der Welt. Vom Rio Guadalquivir aus fahren die
spanischen Schiffe in die „Neue Welt“ und kehren, mit Gold und anderen Schätzen
beladen, wiede