Ingmar Bergman hat sein Verhältnis zur Komödie
einmal als „kompliziert“ beschrieben. Während sein Bruder Dag bereits als Kind
amüsant und schlagfertig gewesen sei, hätte über seine Späße niemand gelacht.
Stets hieß es, „Ingmar hat keinen Humor“. Doch man tut Bergman Unrecht, wenn
man ihn ausschließlich mit düsteren Stoffen und existenziellen Fragen
verbindet. Er hatte durchaus eine Hand fürs Leichte, Spielerische; das lässt
sich an zahlreichen seiner Filme – nicht nur den ausgewiesenen Komödien –
erkennen. Und: Bergmans Humor springt sogleich ins Auge, wenn man die
Werkaufnahmen seiner Filme betrachtet. Auch bei den Dreharbeiten zu ernsten
Stoffen scheint es am Set stets amüsant und heiter zugegangen zu sein.
Die Filmkomödie hat ihren Ursprung im Vaudeville und
Varieté-Theater; daher wundert es kaum, dass gerade in Filmen wie „Abend der Gaukler“ (1953) oder „Das siebente Siegel“ (1957), in denen
Schausteller eine zentrale Rolle spielen, der burleske Humor und die oft
körperbezogene Komik dominieren. Nicht umsonst findet sich auf Bergmans Liste
der von ihm besonders geschätzten Filme Charles Chaplins „Circus“ (1928). Den
Marx Brothers erweist Bergman 1949 in