Eine süddeutsche Kleinstadt im Nachkriegswinter 1947: Mit ihrer Hochzeit mit einem US-Regimentskommandeur verbinden eine junge Frau ebenso wie ihre zwei Schwestern Hoffnungen und Wünsche. Die Braut träumt vom Leben in Wohlstand und Freiheit, die ältere Schwester hofft auf Rache für ihren verstorbenen Vater, den von den Nazis aus dem Amt gedrängten Bürgermeister des Ortes, während sich die Jüngste, die ein wenig auf die schiefe Bahn geraten ist, generell Veränderung wünscht. Stimmungs- und Sittenbild, das die Nachwehen des Dritten Reichs ebenso beschreibt wie aufkeimende Hoffnung auf eine bessere Zukunft und das vorwärts gerichtete Denken in der Nachkriegszeit. Dem Untertitel "Eine Komödie aus finsteren Zeiten" wird der Fernsehfilm kaum gerecht, dafür kommen die erzählten Verwicklungen zu schwerfällig in Gang und wirken zudem immer etwas schwermütig. Die Nachahmung einer Brechtschen Lehrfabel wirkt weder besonders komisch noch anrührend.
- Ab 14.
Drei Schwestern Made in Germany
- | Deutschland 2005 | 88 Minuten
Regie: Oliver Storz
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Filmdaten
- Produktionsland
- Deutschland
- Produktionsjahr
- 2005
- Produktionsfirma
- Regina Ziegler Filmprod.
- Regie
- Oliver Storz
- Buch
- Oliver Storz
- Kamera
- Gernot Roll
- Musik
- Klaus Doldinger
- Schnitt
- Heidi Handorf
- Darsteller
- Barbara Rudnik (Nora Sonnenberg) · Karoline Eichhorn (Freye Sonnenberg) · Mavie Hörbiger (Guddi Sonnenberg) · Stefan Kurt (Jacob Horwitz) · Matthias Brandt (Schubert)
- Länge
- 88 Minuten
- Kinostart
- -
- Pädagogische Empfehlung
- - Ab 14.
- Externe Links
- IMDb | TMDB
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