Ausgehend von einem tatsächlichen Ereignis, schildert der Film die Tat eines jungen buddhistischen Novizen, der im Jahr 1950 den Kinkaku-Tempel in Brand setzte, einen der berühmtesten Tempel Japans, der ein Nationalheiligtum und zugleich eine der größten Touristenattraktionen des Landes war. Indem der Film fragt, was den idealistischen jungen Mann zu seiner Tat trieb, spürt er jenem Konflikt zwischen Tradition und Neubesinnung nach, von dem Japan seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges beherrscht wird. Eine hervorragende psychologische Studie, zugleich eine scharfsinnige gesellschaftspolitische Bestandsaufnahme.
- Sehenswert.
Der Tempel zur Goldenen Halle
Drama | Japan 1958 | 96 Minuten
Regie: Kon Ichikawa
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Filmdaten
- Originaltitel
- ENJO
- Produktionsland
- Japan
- Produktionsjahr
- 1958
- Produktionsfirma
- Daiei
- Regie
- Kon Ichikawa
- Buch
- Kon Ichikawa · Nattô Wada · Keiji Hasebe
- Kamera
- Kazuo Miyagawa
- Musik
- Toshirô Mayuzumi
- Darsteller
- Raizo Ichikawa (Goichi Mizoguchi) · Tatsuya Nakadai (Tokari) · Ganjirô Nakamura (Priester Tayama) · Michiyo Aratama (Ikebana-Lehrerin) · Yae Kitabayashi (Mizoguchis Mutter)
- Länge
- 96 Minuten
- Kinostart
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- Pädagogische Empfehlung
- - Sehenswert.
- Genre
- Drama | Literaturverfilmung