Um die Not seiner Familie zu lindern, schlägt sich ein Tibetaner als Pferdedieb durchs Leben. Doch diese Verstöße gegen Religion und Sitten des Stammes führen zu der Vertreibung seiner Familie, die der kleine Sohn nicht überlebt. Da der Mann auch in einem Kloster keine Arbeit findet, wird er rückfällig, was er mit dem Leben bezahlt. Ein wegen seines krassen Realismus und seiner Hinwendung zu religiösen Themen und Riten in seinem Ursprungsland einige Zeit verbotener Film, der in überwältigenden Bildfolgen die Geisteshaltung der Figuren erfahrbar macht. Dabei wird der Fluß der realen Geschichte immer wieder durch surreale Elemente und Metaphern unterbrochen, die Ausdruck des andauernden Entstehens und Vergehens sind. Erzählkino von hohem künstlerischem Rang, das unbedingt der Visualität der räumlichen Tiefe bedarf und auf dem kleinen Fernsehbildschirm viele Qualitäten einbüßt.
- Sehenswert.
Der Pferdedieb
Drama | VR China 1986 | (TV) 83
Regie: Tian Zhuangzhuang
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Filmdaten
- Originaltitel
- DAO MA ZEI
- Produktionsland
- VR China
- Produktionsjahr
- 1986
- Produktionsfirma
- Xi'an Film Studio
- Regie
- Tian Zhuangzhuang
- Buch
- Zhang Rui
- Kamera
- Hou Yong
- Musik
- Qu Xiaosong
- Schnitt
- Li Jingzhong
- Darsteller
- Tseshang Rinzin (Luoerbu) · Dan Jiji (Zhuoma) · Jayang Jamco (Zhaxi) · Gaoba (Naore) · Daiba (Daga)
- Länge
- (TV) 83
- Kinostart
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- Pädagogische Empfehlung
- - Sehenswert.
- Genre
- Drama
- Externe Links
- IMDb | TMDB