© rbb/WDR/Bioskop-Film

Linie 1

Musicalverfilmung des gleichnamigen Erfolgsstückes vom Berliner Grips-Theater - bis 3.6. in der ARD-Mediathek

Veröffentlicht am
05. Mai 2024
Diskussion

Sunnie (Inka Groetschel) kommt aus der westdeutschen Provinz nach Berlin, um ihren Schwarm, den Rockstar Johnnie (Johannes Krisch), zu suchen. Am frühen Morgen landet sie am Bahnhof Zoo und bleibt auf dem Weg nach Kreuzberg, wo Johnnie angeblich wohnen soll, in der U-Bahn hängen. Dadurch gerät sie in einen Strudel von Großstadtgeschichten mit Pennern, Punks, Nachtschwärmern, Weltverbesserern, Spießern, Asylbewerbern, Arbeitslosen und Rentnern. Sie lernt die schillerndsten Typen der Metropole kennen und schließt neue Freundschaften.

Mit „Linie 1“ verfilmte Regisseur Reinhard Hauff 1988 das gleichnamige Musical des Berliner Grips-Theaters. Die Bühnenfassung von Volker Ludwig startete am 30. April 1986 und wurde zum erfolgreichsten Stück des Theaters. Auch international avancierte „Linie 1“ zum Kassenschlager und wurde in vielen Metropolen, darunter in New York, Seoul oder Paris, aufgeführt. Songs wie die „Wilmersdorfer Witwen“ oder „Fahr mal wieder U-Bahn“ avancierten zu legendären Hits.

Der Film ist ein schrilles Großstadt-Kaleidoskop mit einem herausragenden Ensemble, das Sketche, Musik- und Tanznummern aneinanderreiht und nicht so sehr auf eine geschlossene Geschichte achtet; ein Teil der satirischen Schärfe des Musicals geht darüber verloren. - Ab 16.

Zur Filmkritik Zum Streaming
Kommentar verfassen

Kommentieren