Die
märchenhafte Komödie „Nicht ganz koscher“ von Stefan Sarazin und Peter Keller
ist neuer Kinotipp der Katholischen Filmkritik. Die beiden Filmemacher erzählen
darin mit pointiertem Witz und sanfter Ironie von zwei Männern, einem
orthodoxen Juden und einem stolzen Beduinen, die miteinander auskommen müssen,
wenn sie aus der Wüste Sinai lebend herauskommen wollen.
Es waren
einmal ein orthodoxer Jude und ein stolzer Muslim, deren Pfade sich in der
Wüste Sinai kreuzten, weil der eine sein Kamel suchte und der anderen unterwegs
nach Alexandria verloren gegangen war. Was den Regeln beduinischer
Gastfreundschaft folgend nur drei Tage währen muss, entwickelt sich über die
Notgemeinschaft hinaus zu einer echten Gefährtenschaft, die sich in
bedrohlichen Momenten bewährt und in eine Freundschaft fürs Leben mündet. Die
99 Namen Allahs erweisen sich dabei als so ebenso wichtig wie jedes einzelne der
613 Mitzwots, jene Regeln, mit denen fromme Juden ein gottgefälliges Leben
führen. Und wenn sie nicht gestorben sind…