Zu den neuen Serien und Filmen des Streaminganbieters
Netflix zählt im August unter anderem „Buba“, in dem Bjarne Mädel die
Vorgeschichte seiner Figur aus „how to sell drugs online (fast)“ enthüllt. Neil
Gaiman präsentiert mit der Fantasy-Serie „Sandman“ eine Adaption seiner
gleichnamigen Comics, Jamie Foxx kämpft in „Day Shift“ gegen Vampire und Jella
Haase in „Kleo“ mit ihrer Vergangenheit als Stasi-Killerin.
Dass Nebenfiguren zu Hauptfiguren eines
eigenen Spin-offs befördert werden, ist längst keine Seltenheit mehr; die
großen Erfolgsreihen à la Marvel oder „Star Wars“ setzen immer mehr darauf, jeden Charakter, der etwas
hergibt, zum Motor neuer Geschichten zu machen –schließlich wollen sich die
Erzähluniversen immer weiter ausdehnen. Mitunter scheint es aber auch schlicht der
Reiz einer eindrücklichen Nebenfigur, einer geglückten Symbiose aus
Darsteller und Rolle zu sein, die förmlich nach „mehr“ und einem Platz im
Rampenlicht schreien. Etwa im „Breaking Bad“-Spin-off „