US-Schauspieler
Neil Patrick Harris ist eingefleischten Serienfreunden wohlbekannt
– wegen seiner Rolle in der populären Sitcom „How I Met Your Mother“, aber auch
dank seines kultigen Auftritts als (nicht gar so diabolischer)
Superschurken-Anwärter in Joss Whedons herrlich kauziger Webserie „Dr.
Horribles Sing-Along Blog“. Der 1973 geborene Mime gehört seit Jahren zu den
Stars mit Vorbildfunktion, wenn es darum geht, zu einer queeren Identität zu
stehen; 2015 war er der erste offen homosexuelle Mann, der eine „Oscars“-Gala
moderierte. In der Serie „Uncoupled“, die am 29. Juli bei Netflix
startet, begibt er sich nun einmal mehr in Sitcom-Gefilde und spielt einen
schwulen New Yorker, der gehörig aus der Bahn geworfen wird, als ihn unerwartet
sein langjähriger Lebenspartner sitzenlässt und er sich nun mit Mitte Vierzig
neu im Single-Alltag und den Untiefen des New Yorker Dating-Dschungels
zurechtfinden muss. Geschaffen hat die Serie Erfolgsautor Darren Star, aus
dessen Feder auch der Netflix-Erfolg „Emily in Paris“ stammt und der in den
1990ern mit „Beverly Hills 90210“, „Melrose Place“ und „Sex and the City“
TV-Geschichte schrieb.