3/4 - Drei Viertel

Eine begabte jugendliche Pianistin bereitet sich auf ein Vorspiel für eine ausländische Musikschule vor, leidet aber an Selbstzweifeln und wird durch ihren verträumten kleinen Bruder ständig abgelenkt. Der alleinerziehende Vater der beiden hat als Wissenschaftler mehr Interesse an der Förderung eines Doktoranden, bis ein Vorkommnis Vater und Tochter einander näherbringt. Ein intimes, oft dokumentarisch anmutendes Familienporträt, das ohne forcierte Dramatisierung von fein beobachteten Details und der Zärtlichkeit der Bildsprache lebt. Dabei widersetzt sich der ausgezeichnet inszenierte Film einer einseitigen Tristesse und spürt kleine Nischen der Hoffnung auf. (O.m.d.U.) - Sehenswert ab 14.