Teilen
Wie geht es jungen Menschen, die in Familien mit rechtsextremer Haltung aufwachsen? Welchen Indoktrinationen sind sie ausgesetzt? In einer Mischform aus Interviewfilm, Animation und szenisch gestalteten Momenten wird Äußerungen rechtsextremer „Vordenker“ aus Deutschland und Österreich die semifiktive Geschichte eines Mädchens entgegengestellt, das erst nach herben Schicksalsschlägen einen Weg aus der Umklammerung rechter Ideologen findet. Der aufklärerische Impetus wird jedoch durch die sentimentale Story ausgebremst und droht sich ins Gegenteil zu verkehren. Denn im Kontrast zu den selbstbewussten Thesen rechtsextremer Intellektueller wirkt die Erzählung dramaturgisch und ästhetisch fast hilflos.
- Ab 14.