Dank eines verwegenen Schiffkapitäns gelingt einem türkischen Pascha und seiner Tochter die Flucht in den Westen, wohin ihn aber jene Verbrecher verfolgen, die am außer Landes geschafften Schatz des Paschas partizipieren wollen. Vom ungarischen Original „Az Aranyember“ von Regisseur Alexander Korda als mehrstündiger Dreiteiler konzipiert, blieb von der ebenfalls 1919 entstandenen deutschen Fassung mit dem Titel „Der rote Halbmond“ „nur“ noch ein Teil von gut 80 Minuten erhalten. Diese viragierte Fassung wurde sorgfältig restauriert, mit einer Neukomposition versehen und zeigt die visionäre Kraft des Regisseurs, der in seinem als Abenteuer- und Gaunerstück daherkommenden Melodram eine exzessive Licht und Schattenmalerei betreibt und der pittoresken Donaulandschaft eine grandiose Hauptrolle zuteilt.
- Sehenswert ab 14.
Der rote Halbmond
Abenteuer | Ungarn/Deutschland 1919 | 84 Minuten
Regie: Alexander Korda
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Filmdaten
- Produktionsland
- Ungarn/Deutschland
- Produktionsjahr
- 1919
- Produktionsfirma
- Corvin-Film
- Regie
- Alexander Korda
- Buch
- Ladislaus Vajda
- Kamera
- Gusztav Mihaly Kovacs
- Musik
- Michael Riessler
- Darsteller
- Margit Makay (Kondja) · Oscar Beregi Sr. (Michael Timar) · Gabor Rajnay (Theodor Kristyan) · Ica von Lenkeffy (Noémi) · Gyula Bartos (Maxim Kristyan)
- Länge
- 84 Minuten
- Kinostart
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- Pädagogische Empfehlung
- - Sehenswert ab 14.
- Genre
- Abenteuer | Krimi | Melodram | Stummfilm
- Externe Links
- IMDb | TMDB