Ein junger Mann wird von seinem reichen Onkel zur Heirat gedrängt. Da er mit Frauen nur wenig anzufangen weiß, flüchtet er in ein Kloster, dessen Mönche in Saus und Braus leben und die ihren Lebensstandard dadurch aufrecht erhalten wollen, dass sie ihren Gast zum Schein mit einer Puppe verheiraten, um die Mitgift einzustreichen. Als die bei einem Puppenmacher in Auftrag gegebene Kunstfrau bei der Auslieferung zerstört wird, springt dessen Tochter ein, in die sich der junge Mann verliebt. Hoch amüsante Stummfilm-Komödie in viragierter und restaurierter Fassung, unterlegt mit neuer Musik. Deutlich ist bereits die erzählerische Leichtigkeit von Ernst Lubitsch zu erkennen, der ein ausgeklügeltes Spiel mit Schein und Sein treibt.
- Sehenswert ab 12.
Die Puppe
- | Deutschland 1919 | 66 Minuten
Regie: Ernst Lubitsch
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Filmdaten
- Produktionsland
- Deutschland
- Produktionsjahr
- 1919
- Produktionsfirma
- Projektions-AG/Union
- Regie
- Ernst Lubitsch
- Buch
- Hanns Kräly · Ernst Lubitsch
- Kamera
- Theodor Sparkuhl
- Musik
- Martin Smolka
- Schnitt
- Theodor Sparkuhl
- Darsteller
- Viktor Janson (Hilarius) · Ossi Oswalda (Ossi) · Hermann Thimig (Lancelot) · Jakob Tiedtke (Abt) · Gerhard Ritterband (Lehrling)
- Länge
- 66 Minuten
- Kinostart
- -
- Fsk
- ungeprüft
- Pädagogische Empfehlung
- - Sehenswert ab 12.
- Externe Links
- IMDb | TMDB | JustWatch
Heimkino
In Deutschland bislang zwar nicht auf DVD erhältlich, wohl aber als GB-Import. Diese DVD-Box: "Lubitsch in Berlin" enthält die Lubitsch-Stummfilme: "Ich möchte kein Mann sein", "Die Puppe", "Die Austernprinzessin", "Sumurun", "Anna Boleyn" und "Die Bergkatze" sowie die sehenswerte Dokumentation "Ernst Lubitsch in Berlin - Von der Schönhauser Allee nach Hollywood" (110 Min.) von Robert Fischer aus dem Jahr 2006.